Schlagstöcke – das müssen Sie beachten

Schlagstock: mehr Sicherheit für Leib und Leben

Neben Pfefferspray und Gaspistole stellt der Schlagstock eine der beliebtesten Verteidigungswaffen dar. Teleskopschlagstöcke und andere gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen, Längen, Gewichten, aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff. Die Anwendung ist aber bei allen Modellen gleich. Schlagstöcke vergrößern auf einfache Art und Weise den Schlagradius.

So können sich die Führer eines Teleskopschlagstocks effektiver verteidigen und Angriffe abwehren. Doch was gilt es zu beachten, wenn Sie sich für den Erwerb eines Schlagstocks interessieren?

Kauf eines Schlagstockes – ist das legal?

Viele Leute fragen sich, ob es eigentlich legal ist, sich einen Schlagstock zuzulegen.

Rund um die Legalität von Schlagstöcken ranken sich viele Gerüchte. Rechtlich gesehen handelt es sich bei Schlagstöcken um Waffen, die nicht in der Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen.

Auf der anderen Seite können Personen, die 18 Jahre alt sind, diese Waffen frei erwerben. Im Gegensatz zu Totschlägern und Stahlruten ist der Kauf eines Teleskopschlagstocks beispielsweise im Online-Shop also erlaubt. So ein Teleskopschlagstock ist schon für einen kleinen Preis erhältlich.

Ist das Mitführen eines Schlagstocks erlaubt?

Da Schlagstöcke offiziell und rechtlich als Waffe gelten, ist ein Mitführen in der Öffentlichkeit verboten. Grundsätzlich besteht in Deutschland ein Führungsverbot. Auf heimischen Boden und im privaten Umfeld darf ein Schlagstock jedoch getragen werden. Das Tragen eines Schlagstocks in der Öffentlichkeit zieht Strafen nach sich. Diese Strafen erwarten Sie bei einer Zuwiderhandlung:

  • Geldbußen zwischen 30 und 100 Euro sind üblich
  • Im schlimmsten Fall können gemäß §53 WaffG Bußgelder bis zu 50.000 Euro verhängt werden.
  • Üblicherweise werden Schlagstöcke dann eingezogen.
  • Das Führen auf öffentlichen Veranstaltungen wie Volksfesten, Sportveranstaltungen etc. kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren geahndet werden.
  • Wird der Teleskopschlagstock ausgefahren und in der Absicht diesen gegen eine Person anzuwenden geführt, ist mit einer Anzeige gemäß §224 StGB wegen gefährlicher Körperverletzung zu rechnen.

Wie sieht die rechtliche Lage beim Transport eines Teleskopschlagstocks aus?

Wird ein Schlagstock in einem verschlossenen, gesicherten Behältnis wie zum Beispiel einem abschließbaren Handschuhfach im Auto mitgeführt, so ist diese Tatsache nicht strafbar. Das Mitführen eines Schlagstocks im Auto ist zum Zwecke des Transports durchaus zulässig. Allerdings muss dafür gesorgt sein, dass kein sofortiger Zugriff erfolgen kann.

Wann darf ein Teleskopschlagstock legal zum Einsatz kommen?

Grundsätzlich dürfen Sie einen Teleskopschlagstock nur in echten Notwehrsituationen zur Selbstverteidigung nutzen. Doch muss auch derjenige, der in Notwehr handelt, mit Konsequenzen rechnen. Solange die Verhältnismäßigkeit stimmt, wird es in der Regel bei einer Ordnungswidrigkeit bleiben. In anderen Fällen kann es aber auch zu einer Anklage wegen schwerer Körperverletzung kommen.

Wann ist es sinnvoll, einen Schlagstock anzuschaffen?

Personen, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, können Schlagstöcke frei im Internet erwerben. Meist ist nur ein einfacher Altersnachweis mittels Personalausweiskopie vorzulegen.

Für Privatpersonen lohnt sich die Anschaffung eines Schlagstocks dann, wenn sie sich in den eigenen Vier-Wänden sicher fühlen möchten. Schließlich darf der Schlagstock nicht in der Öffentlichkeit bei sich geführt werden.

Einen Teleskopschlagstock  mit einer vorne angebrachten Eisen- oder Bleikugel sind in Gänze nach dem Waffengesetz verboten. Diese Teile heißen auch Totschläger. Ist der Teleskopschlagstock aus einem dehnbaren Material wie Kunststoff und kann dann wie eine Peitsche genutzt werden, so ist er gleichfalls verboten.

Lediglich bei der Polizei oder beim Militär ist ein Einsatz denkbar.

Alternative zum Teleskopschlagstock

Wer sich sicherer fühlen möchte, greift gerne zu Ausrüstung zum Selbstschutz. Das wären beispielsweise:

  • Baseballschläger
  • Gummiknüppel
  • CS Gas
  • Tactical Pen
  • Hochleistungs LED Stab-Taschenlampe
  • Selbstverteidigungs-Regenschirm

Übrigens gibt es auch einen Tonfa – Schlagstock, der allerdings aus Schaumstoff, der mit Latex beschichtet ist. Dieses Gerät in schwarz von Tonfa eignet sich also nicht zu Selbstverteidigung, ist vielmehr eher für Gelegenheiten wie Karneval gut.

Fazit

Wer sein eigenes Heim und seine Familie beschützen will, für den kann die Anschaffung eines Schlagstocks durchaus auch eine adäquate Möglichkeit darstellen. Einzig bei der Benutzung muss auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel geachtet werden. In der Öffentlichkeit hingegen dürfen Sie einen Stock dieser Art nicht verwenden.

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