GPS Tracker für Senioren » Menschen mit Demenz orten

Wenn Sie in Ihrem Umfeld ältere Personen haben, die vielleicht an Demenz oder Alzheimer erkrankt sind, wissen Sie, dass manchmal Probleme auftreten können. Wie Ihnen ein GPS Tracker für Senioren helfen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Ein Ortungssystem für Menschen – ein sogenannter Personentracker – gewinnt stetig an Bedeutung. Die Menschen werden heute dank der guten medizinischen Versorgung immer älter. Die Gesundheit der Senioren lässt sich oft durch die Medizin positiv beeinflussen, doch gegen bestimmte Erkrankungen ist noch kein Kraut gewachsen.

Leider erkranken immer mehr ältere Menschen an Demenz oder Alzheimer. In einem Moment sind die Senioren noch völlig klar im Kopf und im anderen Moment können sie sich nicht mehr daran erinnern, was in der letzten Minute geschehen ist. Leider wissen Menschen, die an Demenz leiden, oft nicht mehr immer wie sie heißen oder wo sie wohnen.

So kommt es vor, dass sich Senioren mit Demenz beispielsweise auf einem Spaziergang befinden und nicht mehr wissen, wo sie sind, wer sie sind und wo sie wohnen. Dann ist es für helfende Passanten oder sogar der Polizei sehr schwierig, die hilfsbedürftigen Senioren zurück nach Hause zu bringen.

Diese Sorgen kann Ihnen eine Art Peilsender als Personentracker abnehmen. Durch den GPS Tracker für Senioren finden Sie die Person schnellstmöglich wieder, wenn sie einmal nicht mehr von einem Spaziergang zurückkehrt.

Die Senioren per GPS Tracker punktgenau orten

Für die Seniorenortung ist ein GPS Tracker ein ideales Hilfsmittel. Dies bedeutet, dass der GPS Sender mit Hilfe der Satelliten seinen Standort sendet.

In einem Senioren GPS Tracker befindet sich eine Sim-Karte. Auf diese Art übermittelt das Gerät den Standort mit Hilfe einer SMS. Die GPS-Technik hat den Vorteil, dass sie heutzutage sehr genau den Standort bestimmen kann. Durch GPS Ortungstechnik steht Ihnen das Live Tracking zur Verfügung, so dass Sie jederzeit wissen, wo sich der GPS Sender befindet.

Der GPS Tracker für Senioren funktioniert ähnlich wie ein Handy mit einer SIM-Karte. Ausreichend ist eine Prepaid Mobilfunkkarte. Das ist eine sogenannte Aufladekarte. Sie können an jedem Bankautomaten oder in Tankstellen und Supermärkten mit Ihrer EC-Karte Guthaben auf die Karte laden.

Sollte vielleicht doch einmal der Senioren GPS Tracker verloren gehen, müssen Sie nicht noch bis zum Ablauf des Mobilfunkvertrages die Grundgebühr zahlen. Und wichtig: es können keine zusätzlichen  Gesprächskosten auflaufen, falls jemand die Sim-Karte findet.

GPS Tracker für Senioren mit Demenz sind einfach zu bedienen

Zur Ortung rufen Sie ganz einfach die Mobilnummer der eingelegten SIM Karte an. Es klingelt und dann bricht das Gespräch schon ab. Dies ist für Sie kostenlos. Einen Augenblick später erhalten Sie eine SMS, die gemäß Prepaid-Konditionen berechnet wird.

In dieser SMS stehen die Standort-Koordinaten. Diese geben Sie dann einfach bei Google Maps ein. Google Maps zeigt sofort auf einer Karte den Standort an, wo der Senioren GPS Tracker sich befindet.

Alternativ können Sie den Zugang zu einem Ortungsportal nutzen. Dabei sehen Sie in diesem Portal sofort die Adresse. Allerdings sind die Ortungsportale meist kostenpflichtig. Das Ortungssystem ist dann mittels der integrierten SIM-Karte mit dem Ortungsportal verbunden. So ist mit dem Demenz Ortungsgerät jederzeit das Live Tracking möglich.

So funktioniert die Echtzeitortung

Die Echtzeitortung funktioniert, indem Sie den Tracker anrufen. Er sendet Ihnen sofort eine SMS mit den Koordinaten des Trackers. Alternativ stellen Sie einen Bewegungsalarm oder einen Geschwindigkeitsalarm ein.

Sobald sich der Tracker bewegt oder die eingestellte Geschwindigkeit überschreitet, erhalten Sie automatisch eine SMS mit den aktuellen Koordinaten.

Sie können weiterhin die automatischen Abfragen aktivieren. Hierbei erhalten Sie in den eingestellten Intervallen (zum Beispiel alle 30 Minuten) eine SMS mit den aktuellen Koordinaten. Dies ist jedoch auf Dauer etwas kostenträchtig, denn jede gesendete SMS des von dem GPS Tracker kostet Gebühren.

Ein geografischer Zaun – es ist eine Art virtueller Zaun – ist ebenfalls im Tracker aktivierbar. Sobald der Tracker den gespeicherten Bereich (beispielsweise die Grundstücksgrenze) verlässt, erhalten Sie sofort eine Informations-SMS mit den entsprechenden Koordinaten. Dies ist hilfreich, wenn Sie zum Beispiel Ihre demenzkranke Mutter zu Hause pflegen.

Verlässt diese alleine und ohne Begleitung das Haus, erhalten Sie sofort eine Nachricht. Jeder Ratgeber für ältere Menschen mit Problemen dieser Art empfiehlt das sicher.

Positionierung des GPS Trackers

So gehen Sie bei Personen vor, die klar denken

Zum Einsatz des Senders kommt es stets darauf an, wie die geistige Verfassung der Person ist. Ist die Person noch völlig klar und zeigt keine Symptome einer Demenzerkrankung, ist es einfach. Diese Personen können sich noch alles merken und vergessen nur Kleinigkeiten.

Dann können Sie Ihrem Senior einfach die Situation erklären, warum Sie gerne hätten, dass er einen GPS Tracker bei sich tragen sollte. Neben der Ortungsmöglichkeit stellen Sie unbedingt die SOS-Taste für den Notruf als Vorteil heraus.

SOS-Knopf bietet viele Vorteile

Es hat nur Vorteile für alle Beteiligten. Denn wenn ihm mal etwas passieren sollte, kann der Senior über den SOS-Knopf am Tracker sofort einen Notruf absenden. Alle im Tracker zuvor gespeicherten Telefonnummern erhalten sofort eine SMS mit den aktuellen Koordinaten. Einen wirksameren Notruf gibt es kaum. Vorsicht ist in solchen Fällen ein wahrlich guter Ratgeber.

Ältere Menschen stürzen häufig. Die Gefahr: Sie brechen sich dabei den Oberschenkelhals oder die Hüfte. Dann können Sie unmöglich aufstehen und selbst Hilfe holen. Meistens hat der Senior dann kein Handy mit oder der Akku ist womöglich genau dann gerade leer. In einem solchen Fall ist die SOS Taste für den Notruf wahrlich Gold wert.

So gehen Sie bei Personen vor, die an Demenz oder ähnlichem leiden

Ist bei Ihrem Senior schon eine Erkrankung an Demenz oder ähnlich festgestellt worden? Kommt es immer häufiger vor, dass er Sachen vergisst oder nicht mehr wiedererkennt? Dann gibt es nur noch eine Möglichkeit: Sie müssen den Tracker in eine Tasche der Kleidung legen. Oder sogar in das Futter einnähen. So ist gewährleistet, dass er den Tracker bei sich hat, solange er das Kleidungsstück an hat.

Sie könnten den GPS Tracker morgens in die Hemdtasche stecken, aber da findet der betreffende Senior ihn am schnellsten. Dann besteht die Gefahr, dass er diesen auf seinen Spaziergang wegwirft oder einfach unbewusst vorher weglegt. Bei jemandem, der an Demenz leidet, ist das nicht ungewöhnlich. Das sollten Sie allerdings verhindern.

In der Praxis hat es sich daher bewährt, an verschiedenen Kleidungsstücken Taschen anzunähen, in denen der Tracker fest verstaubar ist. So ist das Ortungssystem sicher und kann nicht verloren gehen. Denn fraglos hilft der beste Personentracker nur dann, wenn der Senior ihn bei sich hat.

Ortungssystem über Handys statt GPS Tracker

Sie können als Alternative zum GPS Tracker oder einer GPS Uhr beispielsweise Handys mit GPS Funktion als Personentracker verwenden. Das geht allerdings nur, wenn der an Demenz (oder ähnlichen Krankheiten) leidende Senior das Handy wirklich dabei hat und es nicht wegwirft. Bei Senioren ohne solche Krankheiten sind Handys durchaus geeignet zur Ortung.

Apple Telefone und andere Marken bieten GPS Ortung

Sehr gute Ortungsfunktionen bietet das iPhone* von Apple. Über eine App können Sie sofort kostenlos alle Handys suchen, die mit dem Konto verknüpft wurden. Die Ortung funktioniert perfekt und ist sehr genau.

Auch der Apple Dienst iCloud in Handys von Apple versetzt Sie kostenlos in die Lage, eine Person zu orten, wenn diese ein solches Handy dabei hat. Das funktioniert gleichfalls per GPS Tracking.

Das Gute: der Apple-Dienst ist für derartige Ortungen gratis und in der Telefon Funktion integriert. Sie melden sich lediglich mit Ihrer Apple-ID an, die Sie auf dem zu ortenden iPhone nutzen. Klicken Sie dann einfach auf „iPhone-Suche“.

Achtung: Die Lokalisierung eines iOS Handys funktioniert nur dann, wenn der Dienst in den iCloud-Einstellungen auf dem Handy zuvor zugelassen wurde.

Dazu gehen Sie auf „Einstellungen“, „iCloud“. Unten in der Liste müssen Sie „Mein iPhone suchen“ aktivieren.  iCloud zeigt Ihnen dann den aktuellen Standort des Handys auf Apple Maps an. Auf der Karte sind die georteten Handys dann als grüne Punkte zu sehen.

Lesetipp zur GPS Ortung – Ratgeber zu verschiedenen Themen über GPS Ortungsgeräte

Sie interessieren sich für das Thema GPS Ortung von Personen? Es gibt ebenfalls Personentracker für Kinder. Lesen Sie dazu doch den Artikel GPS Ortung von Kindern auf dieser Ratgeber Seite. Auch die Unterseite  GPS Ortung von Tieren könnte für Sie von Interesse sein.

Häufig nutzen User GPS zur Fahrzeugortung oder als elektronisches Fahrtenbuch. Die Fahrzeugortung ist meist nur dann statthaft, wenn es sich um Ihr eigenes Fahrzeug handelt.

Wollen Sie allerdings eine Fahrzeugortung eines fremden Fahrzeuges vornehmen, so ist das ist in den meisten Fällen nicht erlaubt, wenn Sie es heimlich machen. Dennoch können Sie ein Ortungssystem zur Fahrzeugortung ganz einfach und legal erwerben. Lesen Sie dazu die Seite Peilsender kaufen.

Die Ortungssender finden Sie mitunter als elektronisches Fahrtenbuch in den Angeboten der Händler. Oft sind sie mit einem Ortungsportal verbunden. Ob das Fahrtenbuch für das Finanzamt tauglich ist, fragen Sie bitte Ihren Steuerberater. Denn gerade bei der steuerlichen Berücksichtigung der Fahrzeugortung als Fahrtenbuch gelten besondere Regeln.

Oder Sie fliegen sehr viel und haben ständig Probleme, dass Ihr Gepäck nicht da ankommt, wo Sie gelandet sind? Dann lesen Sie hier, wie Sie Ihr Gepäck orten können.

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