Ausbildung zum Detektiv

Theoretisch kann fast jeder Detektiv werden …

… praktisch sieht das aber doch anders aus. Die Berufsbezeichnung Detektiv ist in Deutschland nicht geschützt. Daher ist die Titulierung nicht an einen beruflichen Abschluss geknüpft. Es gibt keine staatliche Ausbildung, die mit einer geschützten Berufsbezeichnung abschließt. Den Einstieg in den Detektivberuf finden daher oft Personen, die aus ähnlichen Berufszweigen kommen:

  • Elektronikfachleute für die Fachgebiete Lauschabwehr und Videoüberwachung
  • Beamte des mittleren Dienstes
    (Kriminalbeamte, Schutzpolizei, Bundespolizei, Zoll)
  • Juristen

Allerdings gibt es in Deutschland auch eine seriöse Institution zur Ausbildung von Detektiven, die eine Fortbildung und Qualifizierung im Detektivberuf offeriert:

Eine Ausbildung zum Detektiv wird von der Z.A.D. angeboten.

ZAD Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe
GmbH der Stiftung Gesellschaft & Recht
Zur Boeckelt 20
47608 Geldern

Bewerbung um Ausbildungsplatz zum Detektiv

Einen Ausbildungsplatz für die Z.A.D.-Ausbildung zum Detektiv bietet wirklich geeigneten Kandidaten die Detektei Condor an, bei der Sie sich schriftlich bewerben können. Bitte beachten Sie aber, dass Bewerber mindestens 25 Jahre alt sein sollten, einen Führerschein besitzen müssen, die deutsche Sprache in Wort und Schrift in Perfektion beherrschen müssen und keine Vorstrafen haben dürfen. Auch Negativeintragungen bei Kreditauskunfteien sollten nicht vorhanden sein. Bewerber mit Vorkenntnissen oder Bewerber aus dem Bereich des Militärs, die am Ende der Militärzeit eine Umschulung anstreben, werden bevorzugt.

Unterweisungen nach §34a der GewO sind genauso unwichtig wie Kampfsportarten. Das hat mit einer Detektiv Ausbildung wahrlich nichts zu tun, wobei es natürlich nicht schädlich ist, wenn jemand als Hobby Judo oder Karate betreibt. Nur für den Detektivberuf und die Detektiv Ausbildung benötigt er das nicht.

Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, um Detektiv zu werden?

Das Mindestalter für den Beginn der Ausbildung zum Detektiv ist 18 Jahre. Eine eigenverantwortliche, detektivspezifische Arbeit sollte allerdings erst ab dem 20. Lebensjahr starten. Der Detektiv kann auch noch bis ins hohe Alter im Beruf aktiv bleiben, sofern es seine körperlichen und geistigen Voraussetzungen gestatten.

Als Vorbildung ist beispielsweise eine vorherige Tätigkeit bei Polizei, Bundesgrenzschutz oder Bundeswehr förderlich. Bereits vorhandene Kenntnisse im Umgang mit technischen Geräten wie Kameras, Videosystemen, GPS-Systemen, Spionagekameras und Computern sind hilfreich.

Selbständiges Denken sollte gegeben sein

Wünschenswerte Voraussetzungen sind die Fähigkeit zu selbständiger, eigenverantwortlicher Arbeit, Befähigung zu planvoller, systematischer Tätigkeit, gutes Wahrnehmungs- und Erinnerungsvermögen, logisch-kombinatorisches Denken und die Fähigkeit, mündlich und schriftlich präzise formulieren zu können. Perfekte Kenntnisse der deutschen Sprache sind somit unumgängliche Pflicht, da mangelnde sprachliche Fähigkeiten zu einer Verfälschung des Ermittlungsergebnisses führen könnten. Einerseits unterliegt der Detektiv sonst dem Risiko, etwas falsch verstanden zu haben, andererseits drückt er sich ansonsten im Detektivbericht ansonsten möglicherweise falsch aus. Mangelnde Sprachbeherrschung ist daher ein Ausschlusskriterium,

Einfallsreichtum bei Recherchen notwendig

Weitere wichtige Attribute sind Einfallsreichtum und Flexibilität, Einfühlungsvermögen beim Umgang mit Menschen, Zuverlässigkeit, Ausdauer, psychische Stabilität und Verantwortungsbewusstsein. Verschwiegenheit und absolute Diskretion sind für einen Detektiv unabdingbare Pflicht.

Große Bereitschaft zur Mobilität ist Voraussetzung

Ein Detektiv muss zu hoher Mobilität bereit sein, da Detektiveinsätze oft in Entfernung von Wohnort und Familie stattfinden und nicht an feste Arbeitszeiten gebunden sind. Ein Führerschein ist gleichfalls unumgänglich.

Technischer Sachverstand ist hilfreich

Um effektiv und verwertbar ermitteln zu können, muss ein Detektiv nicht nur Gesetze und Vorschriften kennen, sondern auch Observations- und Ermittlungstaktiken beherrschen. Um bei der Recherche erfolgreich zu sein und die Ergebnisse dokumentieren zu können, ist im Detektivberuf mitunter technischer Sachverstand gefordert.

Sauberes Führungszeugnis ist Pflicht

Detektive sind Vertrauenspersonen und müssen daher ein sauberes Führungszeugnis haben. Vorstrafen oder Überschuldung passen nicht zu einem Detektiv. Vielmehr würden sie ihn vor Gericht als Zeuge angreifbar machen.

Fachliteratur zum Detektivberuf will gelesen sein

Wer den Detektivberuf einschlagen will, der sollte sich zunächst mit der Fachliteratur vertraut machen. Vergessen Sie unbedingt die Kleinanzeigen in Zeitungen, in denen Ihnen teure Fernkurse, Detektivdiplome oder Wochenendkurse angeboten werden. Gelinde gesagt ist das meistens Mumpitz und führt für Sie nicht zum Erfolg. Lesen Sie stattdessen die Literatur zur Ausbildung zum Detektiv und schlagen Sie den ZAD-Weg ein.

Weitere Informationen unter www.z-a-d.de

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